Exkursion zur Burg Greifenstein in Bad Blankenburg am 09.03.2013
Dieses Jahr wollten wir einmal wieder alte Bekannte aufsuchen, mit denen wir sporadisch in Verbindung stehen. Unsere Bahnfahrt führte uns am 09. März 2013 auf die Burg „Greifenstein“ in Bad Blankenburg – Saalfelder Gegend – zu den „Greifenstein – Freunden“.
Seit unserem letzten Besuch waren etwa 11 Jahre vergangen. So waren wir auf die Veränderungen neugierig. Nach einer problemlosen Bahnfahrt wurden wir am Bahnhof in Bad Blankenburg von dem Vereinsvorsitzenden und dem Schatzmeister empfangen. Sie hatten einen Autotransfer auf die Burg organisiert, sodass sich die 160 Höhenmeter von der Stadt zur Burg in wenigen Minuten „erfahren“ ließen. Auf der Burg wurden wir zu einem schmackhaften Imbiss eingeladen, bei dem es die ersten interessanten Gespräche zum Vereinsleben gab.
Nach der Stärkung sahen wir uns die zahlreichen Räume der Burg an. Das Museum der Burg und die ausgestellten Funde fanden wir auch für unseren Hanstein nachahmenswert. Auch die vielen sehr wertvollen Möbel sind sehenswert. Im Außengelände hat sich vieles verändert. Wir staunten über die Holzbrückenkonstruktion, welche einen Übergang von der Kernburg in die Vorburg ermöglicht. Beneidenswert sind die großen freien Plätze welche dem Verein die Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen ermöglicht. Des Weiteren hatten wir den Eindruck, dass der Verein in den Bereichen Restaurierung, Gastronomie und Veranstaltungswesen relative Handlungsfreiheit besitzt. Aber wir konnten auch viele Übereinstimmungen bei den Problemen der Vereinsarbeit feststellen. So die Überalterung, der Mitgliederrückgang und zu wenig Nachwuchs aus der jungen Generation. Bei der Durchführung von Mittelalterfesten haben wir den Vorteil, dass es in unserem Raum noch nicht zu einer Mittelalterfestinflation gekommen ist. Auch wenn wir uns immer etwas Neues einfallen lassen müssen. Obwohl auch bei den „Greifenstein – Freunden“ der aktive Kern relativ überschaubar ist, haben sie wirklich beachtliche Ergebnisse vorzuweisen die uns Beispiel sein sollten. Wir haben in den letzten Jahren außer dem Mittelalterfest kaum einen wirklichen Arbeitseinsatz auf die Beine gestellt.
Besonders gut fanden wir auch den „Greifenstein Boten“, der viermal jährlich erscheint und über die Vereinsarbeit, die Mitglieder und die Geschichte der Umgebung berichtet.
So kamen wir nach einem interessanten Tag mit neuen Eindrücken und Ideen wieder wohlbehalten zu Hause an.
Unser besonderer Dank gilt dem Vorstand und den fleißigen Vereinsmitgliedern der „Greifenstein Freunde“ für die angenehmen Gespräche, den wohlschmeckendem Imbiss und die Kaffeetafel mit herrlich schmeckendem selbst gebackenen Kuchen, die Führung und den Transfer. Dafür wollen wir uns sehr gern revanchieren.
Ein Dank gilt der Deutschen Bahn für die problemlose Fahrt trotz widrigem Wetter.
Bedanken möchte ich mich aber auch bei unserem aktiven Kern, der jedes Jahr für die Exkursion die Treue hält.
Volker Pölzing
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